Viele Pflanzen sondern in ihren Blüten Nektar ab, um Bienen und andere Insekten anzulocken. Um 1g Nektar einzutragen, muss eine Trachtbiene 125 Rotkleeblüten anfliegen und an ca. 7500 einzelnen Blüten saugen. Für 1kg Blütenhonig werden ca. 150`000 Nektarernten eingetragen. Dazu müssen die Bienen ungefähr 10 Millionen Blüten besuchen und einen Weg von 360`000 bis 450`000 km zurücklegen. Von den Sammelbienen wird der Nektar den Stockbienen übergeben, welche den frischen Nektar mit Fermenten und anderen Vitalstoffen anreichern. Der Honig wird in Wachszellen gelagert und mehrmals umgetragen, bis der Wassergehalt unter 18% gesunken ist.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Honig: Blütenhonig und Honigtauhonig
Blütenhonig entsteht aus dem Nektar von Pflanzenblüten. Das Farbspektrum der Blütenhonige reicht von fast weiss bei Rapshonig über alle Gelb- und Goldtöne bis zu braun bei Edelkastanienhonig. Honigtauhonig sammeln die Bienen aus dem Sekret von Pflanzen oder Insekten, welche Pflanzen angezapft haben, Es sind Tannen-, Fichten- und Blatthonige. Meistens werden sie als Waldhonig bezeichnet. Sie sind dunkler als Blütenhonige.